Schülervertreter in den Arbeitskreis Schule
Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Seelze
Aufnahme von jeweils 2 Schülern des Georg-Büchner-Gymnasiums und der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in den Arbeitskreis Schule des ABF
Der Rat der Stadt Seelze möge beschließen:
- Jeweils zwei Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums und der Bertolt-Brecht-Gesamtschule werden in den Arbeitskreis Schule des ABF aufgenommen.
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Die beiden Vertreter - und ggf. Nachrücker - werden durch die jeweiligen Schülervertretungen benannt.
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Die Aufnahme beginnt frühestens mit dem Beschluss über diesen Antrag und endet zunächst mit dem Abschluss der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten.
Begründung:
- Im Gegensatz zu der im ABF abgelehnten BV XVII/0526 wird vorgeschlagen, die im Weiteren begründete Schülervertretung im Arbeitskreis
Schule zu ermöglichen; anstelle des ursprünglichen Vorschlags des Bürgervertreter-Mandats im ABF. Darüber hinaus sollen die beiden Vertreter nicht durch die Schulleitung sondern durch die Schülervertretung benannt werden. - Der Vorschlag ist um Vertreter der Bertolt-Brecht-Gesamtschule erweitert.
Im Übrigen wurde bereits in der BV XVII/0526 begründet:
- Mit der BV XVII/0485 hat der Rat der Stadt Seelze beschlossen, die erforderlichen Maßnahmen für die Erweiterung des Georg-Büchner-Gymnasiums zu beauftragen. Als Grundlage dient die Bedarfsplanung des Büros Ertelt & Laes von März 2019. In erster Schätzung wird von Investitionen in Höhe von 45 Millionen Euro und einer Bauzeit bis ca. 2026 ausgegangen.
- Für den Umbau des Seelzer Schulzentrums in die Bertolt-Brecht-Gesamtschule sind ebenfalls Investitionen vergleichbaren Ausmaßes geplant, die entsprechende bauliche Veränderungen mit sich ziehen.
- Die direkt vom Umbau betroffenen Schüler sollen in das Bauvorhaben einbezogen werden, um damit einerseits wertvolle Hinweise und Vorschläge berücksichtigen zu können. Andererseits können die Schülervertreter einen wichtigen Beitrag in der Kommunikation aus dem Arbeitskreis Schule oder ggf dem Rat der Stadt Seelze zu den Schülern ihrer Schulen bezüglich Entscheidungen, Problemen und deren Lösung und Planungsfortschritt leisten.
- Darüber hinaus lernen Schüler an einem konkreten Beispiel, von dem sie selbst erheblich betroffen sein werden, wie komplexe Vorgänge in Rat und Verwaltung bearbeitet werden. Sie erleben, wie sie bereits in der Funktion als Mitglied eines Arbeitskreises Einfluss nehmen und mitgestalten können.
- Politikverdrossenheit kann ein Stück weit abgebaut oder sogar Lust auf Kommunalpolitik und Mitgestaltung aufgebaut werden.
- Die Kosten, die durch zwei weitere AK-Schule-Mitglieder entstehen, können vernachlässigt werden.
Antragsstatus:
- Eingereicht bei der Stadt Seelze: Am 3. Januar 2020 (Änderungsantrag)
- Beschlossen durch den Rat der Stadt Seelze: Am 27. Februar 2020